Ich baue meinen Rechner und packe ein … ?!

In trauter Runde bei einem gemütlichen Bier höre ich öfter einen Satz wie „Puh mein Rechner ist sooo langsam geworden ich brauche einen neuen! Was ist denn da gut?“ Ok als Händler sollte mich das nicht wundern, aber was mich wundert ist, wie wenig aufgeklärt die Menschen über Computertechnik sind. So ziemlich jeder in Deutschland besitzt einen Computer oder Laptop und viele auch noch ein Smartphone. Aber was ist da eigentlich drin? Und vor allem: Was ist da eigentlich gut??

Ok schauen wir uns die ganze Sache mal an. Im Computer-Hardware-Markt gibt es die 2 klassischen Gegenspieler: Kapzität und Geschwindigkeit. Nimmt man die wirtschaftliche Komponente mit rein, haben wir ein (guter)Preis-, Kapazitäts-, Geschwindigkeits-Dreieck. Man muss sich immer für 2 Ecken entscheiden. Will man viel Kapazität und viel Geschwindigkeit kostet das natürlich. Will man ein schnelles, günstiges System leidet oft die Kapazität darunter.

Dieses Dreieck trifft sowohl auf das Gesamtsystem als auch auf jede einzelne Komponente des Computersystems zu. Moooment! … Komponenten? … Also da ist noch was drin? … HA aber ich habe ein Laptop! … Oder? … Nein? …
Ja, jeder Computer (oder Smartphone/Tablet) besteht grundsätzlich aus den gleichen Komponenten die ähnlich zusammen arbeiten. Diese sind: Mainboard/Hauptplatine, Prozessor (CPU), Arbeitsspeicher (RAM), Massenspeicher (Festplatte also HDD oder SSD), Laufwerke (Diskette, CD, DVD, Blue-Ray, Streamer …), Grafikkarte (VGA), Netzteil oder Akku (PSU), Eingabegeräte (Tastatur, Maus, Touchscreen, Digitizer, Gamepad …), Ausgabereäte (Monitor, Soundanlage …), Netzwerkverbindung (Ethernet, Wlan, Powerlan, Bluetooth …), Gehäuse und so weiter und so weeeeiiiiiter und so weiter.

Ok wer hier noch liest, scheint sich wirklich für das Thema zu interessieren :D. Vereinfachen wir mal. Das Marketing hat ja schon vieles einfacher gemacht. Man hört meistens so Slogans wie „4 Kerne, 5 GHz, Intel Core Power hast du nicht gesehen, 4 GB Arbeitsspeicher, 5000 GB Festplatte, alles giga super!“ Ich möchte das gar nicht zu sehr verurteilen, denn irgendwo muss man die Leistung ja fest machen. Wichtig sind vor allem CPU, RAM, Massenspeicher (HDD/SSD) und oft noch die Grafikkarte (VGA).

Die CPU ist der Rechenkern des Computers. Hier werden alle Berechnungen gemacht die dann zu einem hervorragenden Spielerlebnis oder einer netten Website führen. Je mehr berechnungen gemacht werden könne, desto schneller ist ein Ergebnis auf dem Bildschirm (also z.B. das Spiel oder die Website). Hier gibt es aber wieder verschiedene Teile. Vereinfacht hat man einen großen allgemeinen Taschenrechner und viele viele kleine Teile die für ganz spezielle Fälle gut sind. Die Herstelle bringen mit jeder Generation neue kleine Spezialteile raus und entfernen welche die nicht gebraucht werden. Und natürlich wird mit jeder generation der allgemeine Taschenrechner schneller, braucht weniger Strom oder es kommen einfach mehr Taschenrechner in einen Chip.

Der Arbeitsspeicher (RAM) ist das Kurzzeitgedächnis des Computers. Hier werden Dinge gespeichert die gerade gebraucht werden. Also bei einem Spiel z.b. die Bilder der Spielfiguren, der Zustand des Spiels, die möglichen Züge usw. Bei einer Webseite wäre das der Text und die Bilder. Bevor der Computer etwas berechnen kann, muss alles was dazu benötigt wird in den Arbeitsspeicher geladen werden. Das Ergebnis wird wieder in den Arbeitsspeicher geschrieben und dann bei der nächsten berechnung weiter verwendet. Ist der Speicher voll, werden nicht benötigte Dinge auf die Festplatte ausgelagert. Also z.B. das Word-Dokument, das seit Tagen offen ist. Möchte man jetzt daran weiter arbeiten muss der Computer die entsprechenden Speicherbereiche wieder von der Festplatte herstellen. Das dauert natürlich! Je nachdem wie viel man gleichzeitig machen möchte und wie oft man zwischen Anwendungen wechseln möchte, ist eine gewisse Speichergröße nötig, dass man nicht dauernd warten muss.

Der Massenspeicher (HDD/SSD) ist der Langzeitspeicher für Daten (also Katzenbilder, Videos, Musik, Steuerunterlagen usw.). Hier kommt der gegensatz von Kapazität und Geschwindigkeit gut zur Geltung. Möchte man hohe Geschwindigkeit zum laden von Daten oder Programmen verwendet man eine SSD deren Kapazität gering ist im vergleich zur Magnetplatte (HDD). Die Magnetplatte liefert sehr hohe Kapazitäten zu sehr günstigen Preisen ist aber um ein Vielfaches langsamer als SSDs. Man muss sich also überlegen ob man viele Daten speichern will oder kurze Ladezeiten möchte.

Die Grafikkarte (VGA) berechnet die Bildausgabe am Computer. Heutige CPUs haben in der Regel eine Grafikkarte integriert. Diese ist für fast alle Anwendungen auch sehr gut geeignet. Möchte man allerdings Computerspiele in ihrer vollen Pracht sehen, muss man eine deizierte zusätliche Grafikkarte einbauen. Die Grafikkarte ist wiederum eine Wissenschaft für sich, denn auch diese hat einen Rechenkern, eigenen Arbeitsspeicher und muss entsprechend schnell an die CPU angebunden werden können. Die Wahl der Grafikkarte hat auch wieder auswirkungen auf das Kühlsystem und das Netzteil. Beachtet man die Faktoren nicht, kann es sein dass man eine Grafikkarte für 500 EUR einbaut aber nur die Leistung einer 150 EUR Karte bekommt, weil sie ständig ausgebremst wird. Daher sollte man bei PC-System für Gamer oder Videoschnitt eher mal einen Experten fragen 😉

Aber was ist denn jetzt gut ?? Nun es kommt (wie immer) darauf an. Natürlich kann man einen unglaublich leistungsstarken Computer bauen. Die besten Komponenten auf dem Markt zu einem Meisterwerk der Ingenieurskunst vereinen. Aber ist das gut? Ok es ist auf jeden Fall verdammt cool. Aber gut? Bedenkt man, dass so ein Gerät mehrere Zigtausend Euro kostet halte ich es für fragwürdig es jedem zu empfehlen.

Wichtig ist, die richtigen Komponenten für den häufigsten Anwendungsfall zusammen zu stellen. Ein Spieler wird mit Sicherheit eine gute Grafikkarte brauchen. Jemand der viele Tabellenkalulationen mit Excel macht eher Arbeitsspeicher. Es gilt die richtige Balance zwischen Kosten und gut zugeschnittenem System für die jeweilige Person zu finden.

Abschließend kann man man zu der Frage „Was ist denn da gut?“ immer wieder nur antworten „Hm, das kommt drauf an. Was willst du denn damit machen?“. Aber jetzt kann man immerhin diesen Artikel verlinken 😉

Canon EF-S 17-85mm 4-5.6 IS USM Reparatur (err 99 / err 01)

In meinem Objectivbestand befindet sich ein Canon EF-S 17-85mm USM Objektiv. Warum auch nicht? Schlißlich hat es eine sehr gute Bildqualität und einen wirklich praktischen Zoom bereich. Leider bekomme ich in letzter Zeit den Fehler „ERR 99“. Scheinbar bin ich da nicht alleine denn der Fehler ist so bekannt, dass unmengen an Infos im Netz dazu gibt. Der Grund: Ein gebrochenes Flachbandkabel.

Felxband Cable

Also habe ich mir kurzerhand ein neues auf ebay bestellt und das Obejektiv nach den Anleitungen auf Youtube [1,2] auseinander genommen. Objektiv wieder zusammen gesetzt uuunnnd … Fehler 😦

Scheinbar habe ich beim Löten etwas an der Blende beschödigt (und nein, ich bin kein Anfänger). Ich war so frustriert, dass ich erstmal einen Reparaturservice angefragt habe was es denn kosten würde. Immerhin hat mich die Aktion fast einen halben Tag gekostet … Nach einigen Tagen bekomme ich die Antwort 90 EUR. Gut .. für 90 Euro bekomme ich mehr als 10 Kabel … oder auch die gesamte fertig verlötete Blendeneinheit … 5 mal. Ich dachte mir für das Geld versuche ich es noch einmal. Also habe ich mir eine komplette Blendeneinheit bestellt.

_57

Der Einbau ging nach der Übung vom letzten mal super leicht von der Hand und siehe da: Alles geht!

[1] https://www.youtube.com/watch?v=IXXXzknVHPE
[2] https://www.youtube.com/watch?v=c2xlM7bGHX0

ESP8266 extern aufwecken

Ich möchte den ESP gerne als Wireless-Switch-Array für mein Smarthome nutzen. Allerdings müsste der ESP dann ständig aktiv sein, um die angeschlossenen Taster abfragen zu können. Das hätte einen hohen Stromverbrauch zur Folge und würde einen Batteriebetrieb nicht erlauben (nicht mehr so wireless 😀 )

Meine erste Idee war, alle 500 ms aus dem Deep Sleep aufzuwachen und die Taster abzufragen. Das ist aber irgendwie unkomfortabel, da man den Taster im schlimmsten Fall 500 ms halten muss. Gekoppelt mit dem fehlenden Feedback (durch das Verbinden mit dem Wlan kommt ein Delay von ca 2 Sekunden zu stande) ist das extrem intuitiv. Ich finde man sollte kurz drücken und sich sicher sein, dass irgendwann passiert was man wollte. Außerdem ist die Lösung auch nicht sooo effizient denn das ständige Booten kostet auch relativ viel Strom.

Jetzt habe ich mir eine Schaltung aus Gattern überlegt die den ESP mit einem beliebigen Tastendruck aufweckt. Der ESP setzt GPIO2 auf HIGH, wenn er aktiv ist. Wenn irgend ein Button gedrückt wird und der ESP aus ist (also GPIO2 dann LOW) wird der Reset ausgelöst, sodass der ESP bootet.

esp_wake

Irgendwie kommt mir das aber sehr aufwändig vor, denn man bräuchte die Gatter zum Aufwecken und ein Latch pro Taster, um den Tastendruck zu speichern bis der ESP gebootet und den Wert abgerufen hat. Das wäre dann eine relativ aufwändige Platine für so eine „Kleinigkeit“ 😦

Momentan überleg ich, ob ein PAL nicht einfacher wäre [1,2] Allerdings ist der Stromverbraucht dann nicht mehr so optimal wie bei einzelnen Gattern …

[1] http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ticpal22v10z-25c.pdf
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Programmable_Array_Logic

Freestyle Libre Sensor

Erster Urlaubstag seit langem, wunderbares Wetter und was macht man da ? Genau, ausschlafen und man bastelt ein wenig an Elektronik rum 😀

Ich habe mir mal den Freestyle Libre Sensor angesehen. Es handelt sich um einen sogenannten CGM Sensor, der kontinuierlich den Glokosewert in der Gewebsflüssigkeit bestimmt. Dieses Messverfahren brachte auch die Firma Medtronic vor einigen Jahren auf den Markt.

Das besondere an dem Sensor ist, dass er sehr, sehr preiswert ist, sich über NFC auslesen lässt und sich selbst kalibrieren kann. Diese Kombination möchte ich fast einen Geniestreich nennen. Durch den geringen Preis sehen sich einige Patienten in der Situation, die Sensoren aus eigener Tasche zu bezahlen. Die Datenübermittlung über NFC erspart teure Transmitter und Stromversorungslösungen. Dadurch wird natürlich der Sensorpreis gesenkt und der Sensor wird jedesmal komplett (samt Elektronik) entsorgt was den Aufbau sehr einfach macht und somit Entwicklungs- und Herstellungskosten senkt. Durch die innovative (und bei Medtronic fehlende) eigenständige Kalibrierung, ist das Messsystem eigentlich idiotensicher.

Der Aufbau ist wie folgt: In der Mitte befindet sich der Messfaden (und vermutlich minimale Messelektronik) in einem Kunststoffgehäuse. Die Platine besteht aus einer NFC Antenne, einer Varta V377 Knopfzellen Batterie (1,55 V 27 mAh) und einem Microchip. Leider ist die Modellnummer auf dem Microchip nicht wirklich lesbar. Aus den Zeichen die ich lesen konnte, bin ich über Google auf den RF430FRL152H von Texas Instruments gekommen. Das würde gut passen, denn es ist ein NFC Chip der bei 1,55 V arbeiten kann und dafür gedacht ist Sensoren auszulesen. Die orange Fahne scheint ein Temperatursensor zu sein, denn der Sensor kann sich melden wenn ihm zu warm oder zu kalt wird.IMG_20160505_163819IMG_20160505_172046

Aus meiner Sicht hat das Konzept aber drei Probleme:

  1. Müll: Ein Sensor verursacht sehr, sehr viel Müll. Beim Anlegen kriegt das grüne Gewissen schon einen Herzinfarkt, da die Applikationshilfe (aus stabilem Kunststoff) weggeworfen wird. Natürlich kann man so sicherstellen, dass das Ding sauber ist, aber ist das nötig? Die Antwort ist nein, denn Medtronic hat das besser gelöst. Dazu kommt der Sensor selbst, der wiederum ein recht stabiles Kunststoffgehäuse hat und offensichtlich einiges an Elektronik.
  2. Messgenauigkeit: Der Sensor kalibriert sich selbstständig. Das ist eigentlich auch eine super Sache, aber bei mir waren die Messwerte nicht immer exakt (und damit meine ich Messunterschiede von bis zu 60 mg/dl). Eine Möglichkeit zur Nachkalibrierung durch eine Blutmessung wäre schon sinnvoll.
  3. Geplante Obsoleszenz: Der Sensor zählt intern bis 14 Tage rum sind und meldet sich dann als verbraucht. Allerdings meldet er sich auch schon früher als verbraucht, wenn er eben früher verbraucht ist und keine sinnvollen Messungen mehr möglich sind. D.H., dass der Sensor sich selbst testen kann ob er noch funktioniert. Ich finde, damit ist der Zähler überflüssig und grenzt an Geldmacherrei … wieso sollte ich den Sensor denn nicht einen Tag länger nutzen wenn er einen Tag länger funktionieren kann…

Meine Ideen zur Version 2 (die nebenbei auch den Verkaufspreis senken könnten) wären daher:

  1. Applikationshilfe extra verkaufen und nicht als Einmalprodukt verwenden. Als Zwischenschritt vllt einen 6er Sensorpack (Quartalspacket) anbieten, dass nur einen Applikator hat.
  2. Nochmal ein paar Minuten Nachdenken und die Elektronik besser vom Messfaden trennen. Die zwei Teile sind ja bereits getrennt. Wieso kann ich keinen Mechanismus haben um die Elektronik ein paar mal zu verwenden. Nach meiner Schätzung, kann der Chip die Batterie noch nicht völlig entleert haben. Man könnte aber auch eine etwas stärkere Batterie einbauen und wieder einen 6er Packe mit nur einem Elektronikboard anbieten. Das würde schon einiges an wertvollen, seltenen Ressourcen schonen.
  3. Stromversorung durch Akkus. Wenn die Elektronik sinnvoll vom Messfaden getrennt ist, könnte die Stromversorgung auch direkt durch Akkus erfolgen, die in einer Ladestation geladen werden. Dadurch würde eine Menge Giftmüll eingespart werden.
  4. Händisches Nachkalibrieren. Die angezeigten Werte sind natürlich niemals gemessene Werte. Die Messung der Gewebeflüssigkeit ist stark verzögert (15-30 min). Daher sind die gezeigten Werte eher geraten als gemessen (der Fachmann spricht von extrapolieren). Man kann jedoch die Messkurve auslesen und anzeigen und dann vergleichen wie genau die echt gemessenen Werte waren. Ok wenn ich jetzt sehe, dass schon die Basis der Raterei nicht stimmt, wie sollte dann das Gerät jemals etwas richtiges anzeigen. Genau .. keine Chance … Es wäre aus meiner Sicht nicht besonders aufwändig, einen Referenzwert einzugeben der die Messwerte korrigiert.

Freestyle Libre ist ein wirklich schönes System, das bei mir zumindest zu deutlich höherer Messfrequenz führt und damit die Therapie und Lebensqualität verbessern kann. Offenbar hat Abbott aber noch etwas Arbeit vor sich, um die genannten Schwächen auszubügeln. Desweiteren sollten sie eine Kooperation mit einem Insulinpumpenhersteller anstreben, um die Werte direkt an die Insulinpumpe zu übertragen. Ich bin gespannt was da noch kommt.

Cheers!

 

PS: Wer jetzt mehr Infos über den Sensor will, dem empfehle ich die Herstellerseite und den Blog von Marcel Klug, denn der kluge Mann (haha was ein Wortspiel, ist bestimmt ganz neu 😀 ) hat sich mal die Speicherstruktur des Sensors genau angesehen und eine Leseapp gebastelt 🙂

 

Digitale Post-It in Windows 7 oder Windows 8

Ich finde die Kurznotizen in Windows 7 und Windows 8 extrem praktisch. Anders als die Post-it Zettel muss ich die digitale Version nicht dauernd suchen. Andere Apps wie Wunderliste finde ich zwar auch schön aber irgendwie mag ich diese „Chaotische-Ordnung“ lieber. Schade nur, dass man es nicht mit anderen Computern (oder dem Hany) synchronisieren kann. Hier noch ein paar nicht ganz offensichtliche funtkionen:

Schriftgröße ändern:
[STRG] + [SCHIFT] + [,] = Schrift verkleinern
[STRG] + [SCHIFT] + [.] = Schrift verkleinern

Schriftformatierungen:
[STRG] + [L] = Text linksbündig
[STRG] + [R] = Text rechtsbündig
[STRG] + [E] = Text zentriert
[STRG] + [T] = Text durchstreichen
[STRG] + [U] = Text unterstrichen
[STRG] + [I] = Text italic
[STRG] + [B] = Text bold

Sonstige Funktionen:
[STRG] + [Z] = rückgängig
[STRG] + [Y] = wiederherstellen
[STRG] + [SCHIFT] + [L] = Aufzählung

Quelle: http://blog.jenshellmeier.de/windows-7-kurznotizen-sticky-notes-verwenden/2923/

Kontaktbilder ändern in Outlook 2013

Da ich mich jetzt mit dem M$ Office Paket herumschlagen muss, schreibe ich ein paar Sachen auf die ich sonst garantiert vergesse 😀
Möchte man im Nachhinein ein Kontaktbild ändern, geht man in dem Tab „Personen“ auf den entsprechenden Kontakt. Dann klickt man auf den Link unter „Datenursprung anzeigen“. Danach öffnet sich ein Bearbeitungsfeld in dem das Bild geändert werden kann.

Cheers.

Google Keep in Thunderbird

Google Keep ist eine relativ neue Notiz App von Google (offensichtlich 😉 ). Böse Zungen behaupten Google will Evernote damit aus dem Markt drängen, aber Fakt ist, dass Google Keep bei weitem nicht den Funktionsumfang bietet wie Evernote. Allerdings ist es ein sehr schöner Ersatz für die 100 Zettel die man an den Monitor klebt. Viel mehr kann Google Keep auch nicht: Notizen erstellen, Notiz in Listenform erstellen, Bild an Notiz anhängen, Notizen farbig markieren. Das ist im Großen und Ganzen ein paar Post-It Blöcke und ein Kuli….

Für mich ist das allerding völlig ausreichend, und da ich die Googel Applikationen gerne benutze habe ich mich auch für Google Keep entschieden. Leider teilt Google nicht meine Vorlibe von „klassischen“ Desktop Apps. Wenn ich Google Keep im Browser verwende, kommt es nicht selten vor, dass ich es in meinen gefühlten 600 Tabs nicht finde und ständig neu öffnen muss. Das empfinde ich als nicht praktikabel denn wenn „man mal schnell“ was aufschreiben muss fange ich nicht an die Tabs zu durchsuchen ….

Also bin ich auf die Idee gekommen wie bei ThunderCal einen Butten in Thunderbird einzubauen. Mit einem Klick auf den button öffnet sich in Thunderbird ein neuer Tab der Googel Keep öffnet. Dadurch benutzt man direkt die von Google bereitgestellte WebApp aber in einem schnell erreichbaren Tab. Dadurch erweitert sich Thunderbird auch wieder ein Stück in Richtung Selbstorga-App.

Man muss dazu sagen, dass ich eigenlicht keine Ahnung von AddOn Entwicklung habe. Deswegen habe ich einfach die ThunderCal App so modifizerit, dass sie Google Keep aufruft und dem eigentlichen Thundercal nicht in die Quere kommt (hoffe ich). Die Qualität des Codes ist meines erachtens recht gut. Wenn ich mal etwas mehr Zeit habe, überarbeitet ich die App nochmal aber bis dahin gibt es sie hier als Beta zum download.

Viel Spass damit 😉

ThunderKeep

Links:
Download ThunderCal 1.1 und ThunderKeep 0.6 (auf Basis von ThunderCal 1.1)

Raspberry Pi als „Audiosink“

Ich arbeite momentan an einem kleine Zoneplayer System. Während der Recherche nach geeigneter Software ist mir Airplay und UPNP AV aufgefallen. Frisch motiviert hab ich gleich etwas gebastelt um im Tanzverein dem Trainer einen Airplay Renderer anzubieten. Jetzt bin ich bei den Feinheiten.

Die Sache ist eigentlich ganz einfach wenn man weiss wie es get 😉 XBMC und damit alle XBMC-Ditributionen für das Raspberry Pi unterstützt von Haus aus Airplay und UPNP AV. Und zwar das ganze für Audio UND Video. Sehr cooles Feature muss ich sagen.

Wer Android hat, sollte sich die App BubbleUPNP mal ansehen. Die App ist kostenlos und funktioniert super. Bei Apple kann man mit Boardmitteln loslegen (Stichwor „Airplay“).

Was mich nun interessiert ist die Performance. Bedingt durch das Streaming der Daten und die Latenzen im Netz, die schwachen Prozessoren im Handy/Tablet und im Pi gibt es leider ein paar Delays. Ich versuche nun das Delay auf der Pi Seite zu minimieren und probiere deswegen jede XBMC-Distribution durch 😉

Folgende Daten konnte ich ermitteln:

Xbian:
UPNP Start / Stop: ca. 0,3s
UPNP neues Lied: ca. 5,2s
Airplay Start / Stop: ca. 3,5-4s
Airplay neues Lied: ca. 6 – 10s
Boot Dauer: ca. 47s

Raspbmc:
UPNP Start / Stop: ca. 0,4s
UPNP neues Lied: ca. 5,6s
Airplay Start / Stop: ca. 10,3s
Airplay neues Lied: ca. 11 – 15s
Boot Dauer: ca. 46s

OpenELEC:
UPNP Start / Stop: ca. 0,3s
UPNP neues Lied: ca. 6-9s
Airplay Start / Stop: ca. 3,3s (aber Aussetzer! -> zu kleiner Puffer)
Airplay neues Lied: ca. 5,5s (aber Aussetzer! -> zu kleiner Puffer)
Boot Dauer: ca. 46s

Man muss dazu sagen, dass die Liedlänge Auswirkungen auf die Zeiten hat. Desweiteren ist mein IPod Touch mit erheblich schlechterer Hardware ausgestattet als mein Android Handy. Nichts desto trotz sind die Airplay Zeiten doch etwas enttäuschend. Ich hoffe dass sich das in der Zukunft bessert. Ich denke es gibts noch etwas Tuning potienzial wenn man Puffergröße und ähnliches umstellt. Allerdings suche ich mehr eine „out of the box“ Lösung. Und hier muss man sehen das Xbian die besten Werte liefert. Ich werde das mal eine Weile beobachten 😉

Domain Weiterleitungen

Heute habe ich vergebens versucht bei Schlund eine DNS Weiterleitung einzurichten. Ich frage mich ernsthaft warum das nicht klappen will …. Nun Gut ich habe ein wenig gegoogelt und das hier genfunden:

Automatische Weiterleitung

Sehr cooler Artikel wie ich finde! Ich habe mich für die Weiterleitung mit .htaccess Datei entschieden. Tut was es soll 😉